Mittwoch, 4. März 2009
Träume sind Schäume
tratschwelle, 19:15h
Hab heute Nacht von Jamie Oliver geträumt: er und seine Frau hatten sich verlaufen und haben an mein Fenster geklopft (hab in dem Traum im Erdgeschoss gewohnt), um nach dem Weg zu fragen. Am Schluss haben Jamie und ich irgendwelche Fischstücke im Teigmantel gebacken, während seine Frau eine Flasche Wein nach der anderen geleert hat.
Dr. Freud, bitte einen Termin!
Hab für mich selbst entschieden, dass mein Unterbewusstsein mir mitteilen wollte, ich solle doch bitte ein wenig regelmäßiger und ausgewogener essen (Käsecracker + Käse sind zwar lecker, aber um einigermaßen satt zu werden, muss man schon 'ne ganze Packung verdrücken...).
Hab Amalie Skrams "Forraadt" fertig und bin zu einer bedeutenden Erkenntnis gelangt, was mein literarisches Verständnis angeht: Obwohl die Protagonistin Ory eindeutig der "dummes Frauchen, das nichts von der Welt weiß"-Gruppe zugeordnet werden kann, finde ich sie nicht so nervig wie all die anderen dummen Suppenhühner, die mir bisher in der Literatur begegnet sind. Hängt vermutlich damit zusammen, dass
1. Skram die Unwissenheit der jungen Frauen- Sex, Ehe etc. betreffend- kritisiert hat mit ihren Romanen, und dass mein Gehirn gesagt hat, "Ok, sie ist blauäugig, aber das muss sie sein, denn sonst wäre es keine Kritik an den damaligen Zuständen."
2. diesmal- SPOILER- der Mann stirbt und nicht die Frau! HA!! Hat mich nämlich auch immer gestört, wenn die Frauen sterben und dann auch noch so unmotiviert, dass man schreien möchte; ein tragisches Ende muss nicht unbedingt den Tod der Hauptperson beinhalten. Ist es nicht viel tragischer = trauriger, wenn die Emilia/Edda/wie-auch-immer am Ende allein und verlassen auf der Bühne zurückbleibt, ohne einen Funken Hoffnung oder eine Idee, wie sie mit den Ereignissen fertig werden soll?! Schlusssatz: "Und was soll ich jetzt tun? (verzweifeltes Seufzen) Was?" ENDE. und so bleibt die quälende Ungewissheit beim Publikum, was aus der Figur wird.
Hmm, vielleicht sollte ich mal ein Drama schreiben...
Na ja, was ich mit dem ganzen Geschreibse ausdrücken wollte, ist, dass es vielleicht doch noch Hoffnung für mich als LiteraturwissenschaftlerIn gibt, Texte objektiv zu betrachten.
So, das war mal wieder viel Lärm um Nichts (*aua*), und weiter geht's mit ... Literatur :-)
Musikempfehlung des Tages: Elvis Presley- Al little less conversation (weil ich's gerade höre)
Dr. Freud, bitte einen Termin!
Hab für mich selbst entschieden, dass mein Unterbewusstsein mir mitteilen wollte, ich solle doch bitte ein wenig regelmäßiger und ausgewogener essen (Käsecracker + Käse sind zwar lecker, aber um einigermaßen satt zu werden, muss man schon 'ne ganze Packung verdrücken...).
Hab Amalie Skrams "Forraadt" fertig und bin zu einer bedeutenden Erkenntnis gelangt, was mein literarisches Verständnis angeht: Obwohl die Protagonistin Ory eindeutig der "dummes Frauchen, das nichts von der Welt weiß"-Gruppe zugeordnet werden kann, finde ich sie nicht so nervig wie all die anderen dummen Suppenhühner, die mir bisher in der Literatur begegnet sind. Hängt vermutlich damit zusammen, dass
1. Skram die Unwissenheit der jungen Frauen- Sex, Ehe etc. betreffend- kritisiert hat mit ihren Romanen, und dass mein Gehirn gesagt hat, "Ok, sie ist blauäugig, aber das muss sie sein, denn sonst wäre es keine Kritik an den damaligen Zuständen."
2. diesmal- SPOILER- der Mann stirbt und nicht die Frau! HA!! Hat mich nämlich auch immer gestört, wenn die Frauen sterben und dann auch noch so unmotiviert, dass man schreien möchte; ein tragisches Ende muss nicht unbedingt den Tod der Hauptperson beinhalten. Ist es nicht viel tragischer = trauriger, wenn die Emilia/Edda/wie-auch-immer am Ende allein und verlassen auf der Bühne zurückbleibt, ohne einen Funken Hoffnung oder eine Idee, wie sie mit den Ereignissen fertig werden soll?! Schlusssatz: "Und was soll ich jetzt tun? (verzweifeltes Seufzen) Was?" ENDE. und so bleibt die quälende Ungewissheit beim Publikum, was aus der Figur wird.
Hmm, vielleicht sollte ich mal ein Drama schreiben...
Na ja, was ich mit dem ganzen Geschreibse ausdrücken wollte, ist, dass es vielleicht doch noch Hoffnung für mich als LiteraturwissenschaftlerIn gibt, Texte objektiv zu betrachten.
So, das war mal wieder viel Lärm um Nichts (*aua*), und weiter geht's mit ... Literatur :-)
Musikempfehlung des Tages: Elvis Presley- Al little less conversation (weil ich's gerade höre)
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alma mater,
Mittwoch, 4. März 2009, 23:09
Uh lecker, Fisch....
Also schade finde ich, dass Du das Rezept nicht geträumt hast, könnte ne große Karriere an der Küchenfront bedeuten, aber na gut. Ich war heute mit "meinen" Sekretärinnen bei unserem Italiener und uh war das lecker. Lammfilet in vino rosso geschmort und zum Nachtisch als Dolce Mascarpone mit frischen Erdbeeren. Tja träum doch mal sowas! Am Freitag gehen wir schon wieder Essen, diesmal um alles für Lottas Konfa-Feier klar zu machen. So nun mus ich ins Bett, damit die Kalorien vom Nachtisch auch richtig auf meinen Hüften landen (Eigenfett-Therapie !). Tschüß und bei uns gabs gestern eine neue Monk-Folge aus der neuen Staffel und wir haben sie nicht aufgenommen. Dafür am Sonntag Dr. Who mit David T.!!
Also live long and prosper sagt die alMA MAter
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