Freitag, 18. Dezember 2009
333 Tage, oder Kollektivpeinlichmachen
Eigentlich fing mein Tag gut an, nämlich mit Schnee, welcher vom Himmel fiel und sogar liegen blieb.
Dann bekam ich sogar noch einen Bus früher als gewöhnlich, sodass ich sogar noch einen Sitzplatz in der Vl* ergattern konnte (was aber evtl. auch daran lag, dass ein paar faule Studenten schon in die Ferien gefahren waren).
Danach wurde mein Tag sogar (hm, scheint wohl ein besonders beliebtes Wort heute zu sein) noch besser: die UFG-Übung fiel aus & nach einem kleinen Umweg über den Weihnachtsmarkt samt heißem Chai Latte war ich wieder Zuhause.
Mittag & Nachmittag verbrachte ich mit Aufräumen, Zeitplänen für die nächste Woche aufstellen, Internet, über Schnee freuen, telefonieren und anderen wichtigen Dingen.
Und abends wollte die Wg gemeinsam essen gehen, bevor sämtliche Bewohner morgen & übermorgen alle irgendwie losfahren würden. Nachdem C. allerdings bemerkt hatte, dass u.a. seine EC-Karte zerschnitten worden war (durch einen wirklich interessanten Vorfall**), wollte er erstmal nicht mit, aber D. & Fröken S. überredeten ihn schließlich doch; sie könnten es ihm ja auslegen. Endlich gings zum Chinesen. Das Essen war gut, das Restaurant leer & die Wege spiegelglatt (in Kiel ist Streuen anscheinend gesetzlich verboten). Tja, nach einigen Stunden wollten die drei schließlich bezahlen. Das mache 38 und ein paar Zerquetschte. Tja, und dann fing das Kollektivpeinlichmachen an: gemeinsam kam die Wg auf 24 und ein paar Zerquetschte. Und mit Karte ginge leider nicht, da der Stromanbieter das nicht machen würde. Nachdem die drei einige Minuten mit roten Köpfen diskutiert hatten, schlug die Bedienung (die anscheinend auch die Frau vom Koch & Besitzer ist) vor, einer könne doch schnell zur Bank am Hauptbahnhof fahren. Leider war die Wg zu Fuß unterwegs. Oh, dann würde ihr Mann Sie schnell hinfahren. Um es kurz zu machen: Fröken S. durfte hinten auf den Rücksitz (nachdem die Kindersitze beiseite geräumt worden waren) & C. nach vorne (als Begleiter, man weiß ja nie, was da für Leute am Bahnhof rumhängen), & D. musste als Pfand da bleiben. Und ja, natürlich gab es ein dickes Trinkgeld. Nächstes Mal gehen wir übrigens zum Griechen...

*VL = Vorlesung
**Der Vorfall steht mit einem Kleinkrieg in Verbindung, der zwischen C. und "dem Hund" herrscht, und ursprünglich mit einem zermatschten Mensa-Essen anfing, über einem aufgegessenen Subway-Sandwich weiterging bis zu einer unabsichtlich zerbrochenen EC-Karte; und nun darin gipfelte, dass besagter "Hund" sich das Portemanaie schnappte & sämtliche Karten & Ausweise zerschnippelte.***
***An der FH gibt es anscheinend nur seltsame, rücksichtslose, neidische, rülpsenden, furzende, verrückte, sich gegenseitig das Essen wegschnappende kleine Erstklässler junge Männer. Buääh...

Aber ansonsten war mein Tag eigentlich richtig toll :-)

Turn on the music: Rolf Zukowski - Es schneit!

Ach verdammt, schon wieder 17 Minuten zu spät.

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Herrliche Geschichte!
Schöner Döntje zum Thema "Warum Kinder keine Kredit/ec-Karten haben sollten"...
Habt Ihr noch mehr davon?
fragt
Der Banker

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Karten oder Geschichten??

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Der Knaller
meine Schwester geht ins Restaurant, kann nicht bezahlen und wird dann vom Besitzer zur Bank gefahren...

Muhaaaaa

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Also,
für MEIN Essen hätte ich locker bezahlen können Das hat frau nun davon, wenn frau den Mitbewohner einläd...

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