Freitag, 3. September 2010
Bücher, die keiner braucht
Als ich heute mein Zimmer (mal wieder) aufräumte, fiel mir ein Zettel mit imaginären Klappentexten von imaginären Büchern in die Hände:

Die Hebamme der salzsiedenden Hexentochter von Hanna Ebermann
Hambeck 1234: Die junge Alwine wächst im Kloster auf. Sie führt ein glückliches Leben, doch einen Monat vor ihrem endgütligen Gelübde nimmt ihr Leben eine grausame Wendung. Durch ihre Behandlung soll der reiche Kaufmann Johannes Fogger gestorben sein, man bezichtigt sie der Hexerei. Doch der junge Sohn des alten Foggers, Wilhelm, glaubt an ihre Unschuld. Kann Alwine den wahren Täter finden? Und wird sie sich für das Kloster oder die Liebe entscheiden??

Liebessturm im Tal der Rosen von Lindsey MacMoore
Ein englischer Landsitz Anfang des 19. Jh.'s: Die ungestüme Danielle wird von dem aufregenden London auf's Land geschickt. Dort soll sie lernen, sich wie eine echte Lady zu benehmen. Doch eh sie sich versieht, buhlen der reiche, besitzergreifende Lord Blackett und der arme, aber liebevolle Pferdebursche Roy um ihre Gunst...

Und dann stand da noch etwas von einer 12-teiligen Fantasy-Reihe mit zaubernden Eidechsen, Elven, Gnomen (weil der Ausdruck "Zwerg" diskriminierend ist) und sprechenden & kämpfenden Sträuchern [vielleicht sollte ich das noch ändern, in kämpfende Zwergbirken]. Aber dazu gibt's noch keinen Klappentext.

Und sollte ich demnächst eines dieser Bücher im Buchhandel finden, dann weiß ich ganz genau, dass ein erfolgloser Schriftsteller meine Ideen klaut!!

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